Biotop Offshore Reef
Wer kennt sie nicht, die Bilder der türkisfarbenen Riffe des Südpazifiks.
Klares Wasser und artenreiche SPS-Riffe in den schönsten Farben!
Der Biotoptyp „Off Shore“ ist ein extremer Lebensraum, denn er bildet die Grenze zwischen Riff und offenem Ozean. Hier leben wunderschöne Tischkorallen in voller Strömung, dicht unterhalb der brechenden Wellen. Das Wasser der Außenriffe ist weit von den Küsten entfernt, nährstoffarm, kühler und klarer als das im Innenriff.
Die Pflege der schnellwüchsigen Korallen aus dem Außenriffbereich ist aufwändig und anspruchsvoll. Darum sollte sie erst mit etwas Riffaquaristik-Erfahrung begonnen werden. Niedrige Nährstoffwerte und genaue Einstellung der Spuren- und Mengenelement-Konzentrationen sowie die Wasseraufbereitung sind hierbei wichtige Themen.
Tiere aus dem Offshore-Bereich sind keine großen Änderungen der Wasserparameter und Nährstoffkonzentrationen gewohnt und benötigen in jeder Hinsicht Stabilität.
Die besondere Farbigkeit der SPS aus dem Außenriffbereich ergibt sich durch die nährstoffarmen und klaren Gewässer. Die Korallen erhalten das volle Licht-Strahlungsspektrum, aber auch die unverminderte Wasserströmung der Brecher, die über die Riffkante peitschen. Die Artenvielfalt in den Außenriffen ist geringer und hauptsächlich von SPS und krustenförmig wachsenden Korallen bestimmt. Korallen aus diesen Bereichen bekommen wir häufig aus Australien oder den Fidschi-Inseln, aber auch indonesische Korallen eignen sich für diesen Biotoptyp.
Offshore-Korallen lieben sauberes Wasser mit geringsten Nährstoffkonzentrationen, aber guter Nahrungsversorgung. Es kommt also in jedem Bereich darauf an, wie rein und hochwertig die eingesetzten Produkte sind.
DIE NATUR ALS VORBILD
Das Marine Biotop in den eigenen vier Wänden.
Fauna Marin-Biotoptypen zeigt Euch, wie man ein modernes Riffaquarium richtig betreibt und für die ausgewählten Tiere biotopgerechte Bedingungen mit entsprechend ausgewählten Fauna Marin-Produkten bietet.
Unterstützt von wissenschaftlichen Laboranalysen in unserem ICP-Wasserlabor und den Erfahrungen aus dreißig Jahren professioneller Korallenzucht garantieren wir ein gesundes Riff-Biotop auch bei euch zuhause.
Beispielaquarium:
Offshore Reef
Üppiger Steinkorallenwuchs in der Starklichtzone
Schäumende Gischt an der Meeresoberfläche verrät die darunter liegende Außenriffkante. Hier leben die besonders lichthungrigen SPS-Korallen, die auch stärkste Strömung und kräftige UV-Strahlung vertragen – so auch im Biotoptyp Offshore Reef. Dafür verlangen die Korallen beste Wasserqualität und Strömung, optimale Beleuchtung, niedrige Nährstoffkonzentrationen und Versorgung mit allen nötigen Elementen. Sie bedanken sich dafür mit einer Farbenpracht, die im Korallenriff ihresgleichen sucht. Metallische Blautöne, kräftiges Violett und fluoreszierendes Grün sind die Eckwerte dieser Lebensgemeinschaft, und die tischfärmige Wuchsform der Acroporen lässt das Herz jedes Steinkorallenfreunds höher schlagen. Auch andere schnellwüchsige SPS-Korallen wie Seriatopora, Stylophora oder Pocillopora wachsen hier, oder Montipora-Korallen in allen Farben und Wuchsformen. Doktorfische und Fahnenbarsche fühlen sich hier wohl, ebenso wie farbenprächtige Lippfische und Zwergkaiser, die zwischen den Korallen zahlreiche Verstecke finden.
Pflege
Die von uns angegebenen Dosiervorschläge sind auf ein gut besetztes Aquarium mit durchschnittlichen Fischbesatz und guter Fütterung ausgerichtet. Je nach Besatz, Technik und Beleuchtungsstärke sollten die Dosiermengen angepasst werden.
Empfohlene Wasserwerte
Salinität | 34–35 ppt |
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Calcium | 440 mg/l |
Kalium | 420 mg/l |
Magnesium | 1.250 mg/l |
dKh | 6,5–7 |
Temp | 25–27 °C |
Nitrat | 0–2 mg/l |
PO4 | 0,01–0,02 mg/l |
Dynamic Elements | ausgeglichen bei hohem Niveau ab 5 µg |
Empfohlener Teilwasserwechsel | 1 x 10 % pro Woche |
Beleuchtung
Starke Beleuchtung | Bis 800PAR |
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Lichtfarbe | Weiß/Blau 10.000-14.000K |
Leuchtmittel | LED/T5 |
Beleuchtungsdauer | 10–12 Std. täglich |
Grundversorgung Calcium/Karbonate
Balling Light System; die Dosierung richtet sich nach dem individuellen Verbrauch des Aquariums. Ausschlaggebend hierfür ist die Messung des KH-Werts sowie des Calcium-Werts. Der übliche Verbrauch von Calcium und Karbonaten liegt in einer Relation von ca. 1:4 Ca/KH beim Erreichen der chemischen Stabilität des Aquariums.