Titan
Die in der Aquaristik verwendeten Titanmetalle sind Legierungen und als Werkstoff in der Meeresaquaristik geeignet. Manchmal finden sich Spuren von Titan in einer Analyse. Diese sind in der Regel aber harmlos. Bei der ICP-Messung wird Titan zudem stark von Calcium gestört, was sich dann auf den Analysen als leicht erhöhter Wert anzeigt. Titan wird in Pumpenwellen oder Erdungssonden verwendet und ist hier Bestandteil meerwasserfester Legierungen. In manchen Futtermitteln sind geringe Mengen an Titanoxid enthalten, die ggf. mitgemessen werden könnten.
Phosphatadsorber auf Aluminium- und Eisenoxidbasis sind hierbei die passenden Medien, um Titan abzufiltern.
Es gibt kein Grund, dem System Titan zuzuführen. Eine Anreicherung in Form von Depots konnte nicht beobachtet werden.
Zu hoher Wert:
Teilwasserwechsel, Entfernung der Dekoration. Filterung über Phos, Powerphos, Phos 0,04 und Zeolithe, in der Regel sind hohe Messwerte eine Störung in der Messung.
Zu geringer Wert:
keine Dosierung vorgesehen !
Sorte | Übergangsmetall |
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Richtwert | 2–5 µg/l |
Application Level | keine Zugabe |
Quelle | Salz, Versorgungsysteme Spurenelementmischungen |
Verfügbar | keine Verfügbarkeit |
Wichtigkeit 1–6 | 1 |
Detektionsqualität | mittel |
Balling Light:
keine Dosierung vorgesehen. Bitte beachten Sie die Relevanzgrenze in der ICP Analyse.
Tipp:
Eine Titanverbindung wird häufig für das einfärben von Kunststoffdosen verwendet. Dies hat zur Folge das Phosphat an die Wände des Behälters angelagert wird. Sollten Sie Wassertests in eigenen Gefässen einsenden wollen, dann achten Sie darauf keine weissen Kunststoffdosen zu verwendet. Nutzen Sie immer tramsparente Flaschen in denen stilles Wasser abgefüllt worden ist.